Johanna Stegen, ab 1817 Johanna Hindersin (* 11. Januar 1793 in Lüneburg; † 12. Januar 1842 in Berlin) wurde als Heldenmädchen von Lüneburg bekannt.
Ludwig Herterich: Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, Historiengemälde von 1887
Ludwig Herterich: Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, Historiengemälde von 1887
Während der Befreiungskriege kam am es 2. April 1813 in der Nähe von Lüneburg zu einem Gefecht zwischen den Füsilieren und freiwilligen Jägern des 1. Pommerschen Infanterie-Regiments und napoleonischen Truppen. Als im Laufe diese Gefechtes dem preußischen Regiment die Munition auszugehen drohte, versorgte Johanna Stegen die Soldaten mit Munition, die sie in ihrer Schürze herbeitrug. Durch diese Tat, die maßgeblich zum Sieg der preußischen Truppen beigetragen haben soll, wurde sie als Heldenmädchen von Lüneburg bekannt.
1817 heiratete sie in Berlin den preußischen Unteroffizier Wilhelm Hindersin, der später königlicher Oberdrucker im Kriegsministerium wurde.
Als Andenken wird jedes Jahr eine junge Frau als Johanna von Stegen verkleidet, die das Denkmal in Lüneburg säubert. Dem, der sie anspricht, erzählt sie ihre Geschichte.
Stegen wurde von patriotischen Gedichten u. a. von Friedrich Rückert als Heldin verherrlicht. Noch heute sind in Berlin-Steglitz und in Lüneburg Straßen nach ihr benannt.
Ludwig Herterich: Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, Historiengemälde von 1887
Ludwig Herterich: Johanna Stegen, die Heldin von Lüneburg, Historiengemälde von 1887
Während der Befreiungskriege kam am es 2. April 1813 in der Nähe von Lüneburg zu einem Gefecht zwischen den Füsilieren und freiwilligen Jägern des 1. Pommerschen Infanterie-Regiments und napoleonischen Truppen. Als im Laufe diese Gefechtes dem preußischen Regiment die Munition auszugehen drohte, versorgte Johanna Stegen die Soldaten mit Munition, die sie in ihrer Schürze herbeitrug. Durch diese Tat, die maßgeblich zum Sieg der preußischen Truppen beigetragen haben soll, wurde sie als Heldenmädchen von Lüneburg bekannt.
1817 heiratete sie in Berlin den preußischen Unteroffizier Wilhelm Hindersin, der später königlicher Oberdrucker im Kriegsministerium wurde.
Als Andenken wird jedes Jahr eine junge Frau als Johanna von Stegen verkleidet, die das Denkmal in Lüneburg säubert. Dem, der sie anspricht, erzählt sie ihre Geschichte.
Stegen wurde von patriotischen Gedichten u. a. von Friedrich Rückert als Heldin verherrlicht. Noch heute sind in Berlin-Steglitz und in Lüneburg Straßen nach ihr benannt.